1968 engagierte John Cranko den jungen tschechischen Tänzer Jiří Kylián an das Stuttgarter Ballett. Ermutigt durch Cranko schuf Kylián seine ersten Choreographien in der Schwabenmetropole. Seitdem hat Kylián mit seinem außergewöhnlichen Stil die Tanzwelt erobert und geprägt. Bewegungen fernab des klassischen Ballettidioms, starke Bilder und tiefe Emotionen zeichnen seine Werke aus. Kylián erforscht das Menschsein und nimmt mit in ferne Welten, die innerlich Resonanz schaffen.
„Wie kann ein Individuum in einer Gruppe anderer Individuen überleben“, fragte sich Jiří Kylián, als er One of a Kind im Auftrag des niederländischen Innenministeriums zum 150. Jubiläum der Landesverfassung schuf. Angeregt von dem konstitutionellen Dokument choreographierte er ein elegantes Gesamtkunstwerk. Tastend bewegt sich die Protagonistin vom Zuschauerraum aus in eine kantige Bühnenlandschaft. Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Zusammengehörigkeit und Selbstverwirklichung wird sie selbst während der Pausen den gesamten Abend auf der Bühne bleiben. Sie kämpft, wird gedemütigt, setzt sich würdevoll mit sich selbst und ihren Mitmenschen auseinander. In Soli, Pas de deux und Gruppenszenen entstehen geheimnisvolle Bilder von zwischenmenschlichen Begegnungen, die sowohl Gänsehaut verursachen, als auch träumen lassen – von einer Welt, in der alle so gleich behandelt werden, wie sie einzigartig sind.
Der japanische Stararchitekt Atsushi Kitagawara lässt auf der Bühne eine futuristische Landschaft entstehen. So einzigartig wie die Individuen des Stücks ist auch die Musikcollage aus u.a. John Cage und Benjamin Britten, Vogelgezwitscher und afrikanischen Stammesrhythmen.
„Wie kann ein Individuum in einer Gruppe anderer Individuen überleben“, fragte sich Jiří Kylián, als er One of a Kind im Auftrag des niederländischen Innenministeriums zum 150. Jubiläum der Landesverfassung schuf. Angeregt von dem konstitutionellen Dokument choreographierte er ein elegantes Gesamtkunstwerk. Tastend bewegt sich die Protagonistin vom Zuschauerraum aus in eine kantige Bühnenlandschaft. Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch nach Zusammengehörigkeit und Selbstverwirklichung wird sie selbst während der Pausen den gesamten Abend auf der Bühne bleiben. Sie kämpft, wird gedemütigt, setzt sich würdevoll mit sich selbst und ihren Mitmenschen auseinander. In Soli, Pas de deux und Gruppenszenen entstehen geheimnisvolle Bilder von zwischenmenschlichen Begegnungen, die sowohl Gänsehaut verursachen, als auch träumen lassen – von einer Welt, in der alle so gleich behandelt werden, wie sie einzigartig sind.
Der japanische Stararchitekt Atsushi Kitagawara lässt auf der Bühne eine futuristische Landschaft entstehen. So einzigartig wie die Individuen des Stücks ist auch die Musikcollage aus u.a. John Cage und Benjamin Britten, Vogelgezwitscher und afrikanischen Stammesrhythmen.