Ballettabend

CREATIONS XIII – XV

Uraufführungen von Vittoria Girelli, Samantha Lynch, Morgann Runacre-Temple
Ballettabend

CREATIONS XIII – XV

Uraufführungen von Vittoria Girelli, Samantha Lynch, Morgann Runacre-Temple
Sospesi
Choreographie und Kostüme
Vittoria Girelli
Musik
Davidson Jaconello (Auftragskomposition), Edward Elgar, Franz Schubert, Frédéric Chopin
Bühnenbild
Francesca Sgariboldi
Licht
Lukas Marian
Where does the time go?
Choreographie und Bühne
Samantha Lynch
Musik
Luke Howard (Auftragskomposition), Ray Charles, Robert J. Byrd, Chuck Rio, Sandy Denny
Kostüme
Bregje Van Balen
Licht
David Sazinger
Averno
Choreographie und Konzeption Video
Morgann Runacre-Temple
Musik
Mikael Karlsson (Auftragskomposition)
Bühnenbild und Kostüme
Sami Fendall
Licht
D.M. Wood
Choreographische Assistenz
Hannah Rudd
Umsetzung Video
Harrison Cooke
Kamera
Daniel Keller, Roman Müller
Vorhang auf für weibliche Handschriften! Die Bühne des Schauspielhauses gehört bei der neuen Ausgabe der CREATIONS-Reihe drei Choreographinnen. Im Auftrag von Ballettintendant Tamas Detrich kreieren sie neue Werke und führen die Serie der zeitgenössischen Uraufführungen fort.

Vittoria Girellis Choreographien sind seit 2020 in Stuttgart zu sehen – sie bestechen vor allem durch fesselnde Ensembleszenen. Erst Anfang 20 zeigt die Italienerin, die als Halbsolistin beim Stuttgarter Ballett tanzt, unglaubliches Talent beim Arrangement von kaleidoskopartigen Körperformationen. Meist inspiriert von der bildenden Kunst schuf sie außerhalb Stuttgarts bereits Arbeiten in Monterrey (Mexico) und am Theater Winterthur für die Junior Compagnie des Balletts Zürich.

Samantha Lynch tanzt normalerweise als Erste Solistin beim Norwegischen Nationalballett. Als Initiatorin der „Dancer’s Choreography Workshops“ der Compagnie hat sie sich nicht nur selbst der Kreation von Schritten gewidmet, sondern auch anderen Talenten neue Wege eröffnet. Spätestens seit A Boléro 2021 für die große Bühne in Oslo hat sich die Australierin als Geheimtipp in Europa herumgesprochen. So wie die Kombination aus Musik und Tanz die Choreographin selbst in Euphorie versetzt, begeistert sie das Publikum.

Morgann Runacre-Temple hat sich bereits einen Namen als freischaffende Künstlerin gemacht. Nach verschiedenen Stationen als Tänzerin war sie von 2009 bis 2015 Hauschoreographin beim Ballet Ireland, wo sie mehrere abendfüllende Handlungsballette schuf. Doch die Londoner Choreographin interessiert sich auch für andere Sparten und insbesondere die Verbindung von Tanz und Medien. Auf diese Weise war sie an außergewöhnlichen Tanzfilmen beteiligt, die von einzigartigem Humor zeugen. In Stuttgart hat sie sich mit ihrer originellen Bewegungssprache bereits 2019 bei Noverre: Junge Choreographen vorgestellt.

Weitere Stücke in dieser Spielzeit

Schwanensee

Ballett von John Cranko
Ballettabend

Kosmos – schwerelos

Thoss / Foniadakis